Unzureichende Antiepileptika-Spiegel bei Patienten mit Status epilepticus

Ein unzureichender Antiepileptikum-Spiegel (Antiepileptic Drug, AED) ist laut neuen Studienergebnissen ein häufiger Befund bei Patienten, die wegen eines Status epilepticus (SE) in ein tertiäres Versorgungszentrum eingewiesen werden.

Forscher an der Medizinischen Fakultät Upstate der Staatlichen Universität New York (State University of New York Upstate Medical University) in Syracuse, USA, bewerteten retrospektiv die klinischen Merkmale von 77 Patienten, die zwischen November 2018 und November 2019 aufgrund eines SE in ihrer Einrichtung aufgenommen wurden.

Die Patienten wurden nach den Krampfanfallskriterien der internationalen Liga gegen Epilepsie (International League Against Epilepsy, ILAE) klassifiziert. Der AED-Serumspiegel vor Beginn der Behandlung des SE wurde bei 33 Patienten mit verfügbaren Daten überprüft.