Die Filme sind faszinierend: War die Magnetresonanztomographie (MRT)-Untersuchung lange eine recht statische und auch zeitaufwändige Angelegenheit, so können moderne Real-Time-Verfahren, wie sie in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jens Frahm am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie entwickelt werden, heute Blechbläsern live beim Musikmachen zusehen – unter Darstellungen jeder einzelnen Bewegung der Zunge und des Gaumensegels in Echtzeit. „Es braucht dazu keine neuen MRT-Geräte“, so Frahm. Nötig seien lediglich eine Veränderung der Messprotokolle und ein leistungsstarker Computer mit Grafikkarte, der die Rekonstruktionsalgorithmen errechnet.