Verbesserungen bei der elektrophysiologischen Überwachung könnten helfen, pathologische Mechanismen der Epilepsie und die Entwicklung gezielter therapeutischer Ansätze zu erkennen, sagen Forscher.
„Elektrophysiologie ist wirklich der Eckpfeiler der Diagnostik und der Therapeutika für Epilepsie“, sagte Professorin Jennifer Gelinas von der Columbia-Universität (Columbia University) in New York, New York, USA. „Wenn wir aus diesem Ansatz mehr brauchbare Informationen ableiten könnten, könnte dies tatsächlich mehreren Aspekten der Patientenversorgung zugutekommen.“
Prof. Gelinas erklärte, dass bei elektrophysiologischer Überwachung typischerweise ein Kompromiss zwischen Auflösung und Invasivität besteht. Ein EEG ist nicht-invasiv, spiegelt aber die Aktivität einer großen Population von Neuronen wider. Im Gegensatz dazu können aus einer Einheit bestehende Geräte ein einzelnes Neuron messen, erfordern jedoch eine Penetration ins Hirngewebe, um Elektroden ganz in der Nähe der Zielneuronen platzieren zu können.